Das Shared Webhosting ist die wohl gängigste Art des Hostings. Mehrere Kunden teilen sich mit ihren Webpräsenzen einen Serverplatz. Es gilt die Faustregel: je weniger Homepages sich einen Server teilen, umso besser ist die Performance. Gute Hosts garantieren, maximal 50 Kunden auf einem Server zu speichern. Jeder Kunde erhält ein eigenes Backend und kann in begrenztem Umfang voreingestellte Parameter nach seinen Bedürfnissen anpassen. Der Markt für Shared Webspace ist riesengroß. Es lohnt deshalb, die Angebote der einzelnen Hosts genau zu vergleichen. Neben der Anzahl an Gigabytes achte auf eine Reihe zusätzlicher Leistungen, die uneingeschränkt im Preis enthalten sein sollten. Dazu zählt vor allem der Kundenservice. Ein telefonischer Support bzw. Hilfestellung via E-Mail. Das ist Gold wert, wenn Du ein Problem bei der Konfiguration hast. Auch die Höhe des erlaubten Traffics ist ein wichtiges Merkmal für ein geeignetes Shared Webhosting-Paket. Nicht bei jedem Anbieter steht hier »unbegrenzt«. Lass Dich zudem nicht von übertrieben günstigen »Nur 1,- EUR im Monat«-Angeboten ködern. Allzu oft zahlst Du im Austausch überhöhte Einrichtungsgebühren. Oder die monatlichen Kosten werden in der Vertragsverlängerung anschließend überdurchschnittlich erhöht. Für die allermeisten Webprojekte reicht Shared Webhosting also völlig aus. Einen Nachteil gibt es beim Shared Webspace dann aber doch: Du hast keine Kontrolle darüber, mit welchen Kunden Deine Homepage sich einen Server teilt. Das ist in den meisten Fällen ohne Belang. Kann sich aber negativ auswirken, wenn sich unter den Servernachbarn ein unseriöser Zeitgenosse befindet. Der Server hat nämlich eine IP-Adresse für alle Homepages, die auf ihm gehostet sind. Eine Suchmaschine würde alle Webseiten im Ranking abwerten, wenn sie ein Angebot von zweifelhaftem Ruf registriert. Zwar schließen Webhoster in ihren allgemeinen Geschäftsbedingungen aus, dass Dubiose Inhalte veröffentlicht werden dürfen. Ganz ausschließen kann man das allerdings nicht.
Vorteile
- gutes Preis-Leistungs-Verhältnis dank geringer monatlicher Kosten.
- Wartung und Überwachung Durch den Host inklusive.
- Zugriff auf Skripte, Datenbanken und E-Mail-Konten.
- Regelmäßige automatische Backups.
- Kundenservice via Telefon-Hotline oder per E-Mail.
Nachteile
- IP-Sharing. Die IP des Servers gilt für eine größere Anzahl Homepages.
- Bei erhöhtem Zugriff auf mehrere Webseiten auf dem gleichen Server kann es zur Verzögerung der Auslieferung kommen.
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