Domain

Domain – der passende Name für deinen Werbeauftritt

Mit Sicherheit hast du in deinem Web-Browser schon mal einen Namen eingegeben, besser gesagt eine Domain. Diesen Namen, den du eingegeben hast, ist weltweit einmalig vergeben.

Ein wichtiger Bestandteil der Domain ist die URL (Uniform Resource Locators).

Jedoch ist die Domain nicht mit einer URL gleichzusetzen.

Stell dir das ganze vor wie ein großes Telefonbuch. Du gibst den Domain-Namen in das Suchfeld vom Browser ein, innerhalb von Millisekunden sendet dein Browser eine Anfrage an den Nameserver, der zuständig ist. Aus der Datenbank wird die IP-Adresse, die hinterlegt ist, abgerufen und wieder an deinen Browser zurückgemeldet.

Domain Arten / Domainendungen

Nach über 25 Jahren Internet sind zu den ursprünglichen Domainendungen, den sogenannten Top-Level-Domains (TLD) im Laufe der Jahre viele weitere Domainendungen hinzugekommen. Damit Du nicht den Überblick verlierst, stellen wir Dir nachfolgend die wesentlichen Domainarten vor.

So ist eine Domain aufgebaut – die drei Bestandteile einer Domain

Eine Domain besteht aus drei Bestandteilen:

  1. Third-Level-Domain (Subdomain): Die Bezeichnung für eine Third-Level-Domain ist „www“, dies entspricht jedoch keinem Standard, sondern hat sich etabliert. Man kann diese aber auch verändern oder ganz weglassen. Um dir das besser verständlich zu machen ein Beispiel: https://www.meineseite.de (mit Third-Level-Domain); https://meineseite.de (ohne Third-Level-Domain). Weitere Beispiele sind die klassische Subdomain mit zum Beispiel https://blog.meineseite.de
  2. Second-Level-Domain: Diese Domains lassen sich über viele Hosting-Anbieter bestellen. Die Second-Level-Domain ist immer der Name zwischen www. und .de, sprich dein ausgewählter Name, den du haben möchtest.
  3. Die Top-Level-Domain (TLD): Die bekanntesten Top-Level-Domains haben die Endungen .de; .com; .at; .ch; .org; .net

Erwerben lassen sich Domains wie oben kurz angeschnitten bei sogenannten Hosting-Anbietern. Dazu zählen: Strato, IONOS, HostEurope, Domainfactory, All Inkl, Raidboxes.

Was ist ein(e) Domain Name / Internetadresse?

Der Domainname ist die Adresse Deiner Homepage. So wie jedes Haus eine Postanschrift besitzt, unter der man es finden kann, benötigt auch jede Webseite eine eigene unverwechselbare Internetadresse. Dazu verfügt jeder Server über seine eigene IP-Adresse. Da man sich Zahlen meist schlechter merken kann, vor allem wenn sie aus längeren Zeichenketten bestehen, hat man das Domain Name System (DNS) erfunden. Über offizielle Registrierungsstellen wie ICANN (für.com, .org, .net) oder Denic (.de) werden die Domainnamen dem jeweiligen Inhaber zugeordnet. Der Webhost trägt anschließend ein, welche IP-Adresse der Domainname ansteuert. Auf diese Weise ist der Server, auf dem Deine Homepage liegt, dann eindeutig mit Deiner Internetadresse erreichbar. Der Domainname setzt sich übrigens aus zwei Bereichen zusammen. Der Top-Level- und der Second-Level-Domain. Die Top-Level-Domain bestimmt den Ländercode. Also : .de, .at, .ch, .com etc.

Die Second-Level-Domain ist der eigentliche Domainname, den Du Dir ausdenkst. Jede Domain wird somit eigentlich von hinten nach vorne gelesen. Zuerst der Ländercode und dann erst die Adresse. Das Prinzip ist somit wie bei der Briefpost. Dort wird zunächst auch erstmal die Post nach dem Land sortiert, in das sie verschickt wird. Erst dort wird die Post dann nach der Stadt und der Straße sortiert, in der sie ausgeliefert werden soll.

Jede Domain ist nur einmal registrierbar. Ist die Wunschadresse bereits vergeben, kannst Du versuchen, den Namen mit einer anderen Top-Level-Domain zu erwerben. Statt meinwunschname.de also meinwunschname.com oder meinwunschname.berlin. Beachte jedoch das die Top-Level-Domains unterschiedliche Preise haben und nicht jeder Webhost exotischere Top-Level-Domains mit in seine Pakete einpreist. Sind diese Alternativen auch besetzt, kannst Du versuchen, mit dem Eigentümer Kontakt aufzunehmen und die Adresse abzukaufen. Ob Deine Wunschdomain noch frei ist, erfährst Du übrigens in einem kostenlosen Domaincheck. Den bieten alle Hostingfirmen kostenfrei auf ihrer Webseite an. Dort bekommst Du in der Regel auch Alternativen angeboten, wenn Deine Wunschdomain schon vergeben ist.

Domainabfragen

Auf der Suche nach der perfekten Domain kommst Du an einer Internetrecherche nicht vorbei. Denn nicht immer ist Dein Wunschname noch frei. Darum musst Du genau prüfen, ob Du Deine Traumdomain noch verwenden kannst. Wenn nicht ist es hilfreich zu ermitteln, wem diese gehört. Manchmal lässt sich da etwas machen und man kann die Domain dem jetzigen Besitzer abkaufen. Wie Du herausfindest, wem eine Domain gehört, erfährst Du jetzt hier!

Domainsuche: Wie prüfe ich eine Domain auf ihre Verfügbarkeit?

Um die Verfügbarkeit einer Domain zu überprüfen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die einfachste ist der Domaincheck auf der Webseite Deines Webhosting-Anbieters. Dazu rufst Du die Seite auf, gibst dort Deinen Wunschnamen ein und wählst die Top-Level-Domains aus, die Du für Deinen Domainnamen im Auge hast. Innerhalb weniger Sekunden sagt Dir das System, ob Deine Wunschdomain noch frei ist. Wenn nicht wird Dir oft schon automatisch Alternativen angezeigt, die noch erhältlich sind.

Ein weiterer Weg herauszufinden, ob die Wunschadresse noch frei ist, ist der Domain-Lookup bei der jeweiligen Registrierungsstelle. Für .de-Domains in Deutschland ist das DENIC. Auf www.denic.de findest Du das whois. Dort tippst Du Deinen Wunschnamen ein und siehst dann sofort, ob die Domain noch frei ist. Der Vorteil der Abfrage Direkt bei der Registrierungsstelle ist, dass Du meist gleich sehen kannst wem die Domain gehört, die Du gerne hättest. Das ist dann wichtig, wenn Du versuchen möchtest, eine bereits vergebene Domain zu übernehmen. Der Dritte Weg eine Domain auf ihre Verfügbarkeit zu prüfen ist der Domaincheck über eine Domainhandelplattform, wie zum Beispiel Sedo. Dort siehst Du auch gleich den geschätzten Wert einer bereits vergebenen Domain und erhältst einen Link zur Anfrage an den aktuellen Besitzer, wenn Du eine Domain abkaufen möchtest.

Domain Umziehen

Bist Du mit Deinem aktuellen Webhosting-Anbieter nicht mehr zufrieden, oder hast Du ein besseres Angebot ausfindig gemacht, musst Du mit Deiner Domain zum neuen Anbieter umziehen. Das klingt erstmal nach Aufwand, ist aber letztendlich schnell gemacht. Wie der Domain-Transfer genau funktioniert, erklären wir Dir im nachfolgenden Artikel.

Fazit

Eine passende Domain ist zum einen bedeutungsvoll für deinen Werbeauftritt und zum anderen hat der Name auch eine wichtige Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung. Du solltest deine Domain so auswählen, dass der Besucher gleichsehen, kann um was es geht auf deiner Webseite, so zum Beispiel dein Unternehmensname, dein Thema und ähnliche Aspekte solltest du beachten. Die Domains lassen sich über die oben genannten Anbieter bestellen, dort kannst du jedoch auch prüfen, ob deine gewünschte Domain noch vorhanden ist.

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